Ende Mai haben Christian und ich den Trailer für „Ultrarun“ gedreht.
Da die Kombination von Sport und Film für mich noch eher neue Gefilde darstellt, war der Trailer-Dreh definitiv eine gute Übung für den späteren Dokumentarfilm. Zwar hat man im Vorhinein immer irgendwelche Bilder im Kopf und im besten Fall sogar noch ein Storyboard zur Hand, aber die realen Bedingungen erfordern dann doch manchmal die Anpassung der ursprünglichen Ideen. Oder die Korrektur der geplanten Zeit für den Dreh. Für uns wurden aus einem geplanten stolze vier Aufnahmetage. Irgendwas ist halt immer. Zum Beispiel, wenn man vergisst während der halbstündigen Drehpause die Kamera komplett auszuschalten und dann feststellt, dass man ja gar keinen Ersatzakku eingepackt hat… Memo an mich selbst: Für das Ultrarun Projekt ist u.a. Strom das höchste Gut! Aber wie sagt man immer so schön? Wenn die Generalprobe schlecht läuft, wird die Premiere ein Hit! Hoffen wir also, dass der Trailer die Generalprobe war… Außerdem sollte man es nicht unterschätzen, einen halben Tag lang mit voller Filmmontur und Fahrrad durch die Dölauer Heide in Halle zu düsen. Hier ein Take, dort ein Take. Stimmt das Licht? Und jetzt bitte noch einmal alles aus dieser und jener Perspektive. Ehe man sichs versieht, verfliegt die Zeit und auf einmal ist Abend. Der Magen knurrt… Mist – das Pausenbrot liegt noch zu Hause. Mittlerweile sinken meine Konzentration und Laune exponentiell gen null. So kann ich einfach nicht arbeiten! Memo an mich selbst: Immer an das Notfallbrötchen oder die last-minute-Banane denken!
Nach so einem Drehtag, da weiß man, was man geschafft hat – oder auch was nicht. Aber Hauptsache, der Spaß am Projekt geht nicht verloren. Den hatten wir defintiv und die Vorfreude und Spannung auf die Umsetzung von „Ultrarun“ steigen immer mehr. Genauso wie mein eigener Respekt vor dem Projekt.
Hier noch ein paar visuelle Eindrücke vom Trailer-Dreh (Tag 1):
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